Werner Schroeter (1945) hat einen Gastauftritt auf Siskins Party.

Er ist in Georgenthal/Thüringen geboren und in Heidelberg aufgewachsen. Als Vierzehnjähriger begeisterte er sich für Maria Callas – die Basis für seine späteren Inszenierungen an großen Opernbühnen der Welt war früh gelegt. Eine Frau war auch der Beweggrund für den Beginn seiner Laufbahn als Regisseur: Magdalena Montezuma steht im Zentrum seiner ersten Filme. Zwischen 1969 und 2010 hat er 45 Fime gedreht, darunter DER TOD DER MARIA MALIBRAN, DIE NEAPOLITANISCHEN GESCHWISTER, DER ROSENKÖNIG, MALINA und zuletzt DIE NACHT (2009). Hinzu kommen über vierzig Theaterinszenierungen, u.a. in Bochum, Köln, Düsseldorf, Bremen,  Hamburg und in Frankreich. Fassbinder hat ihm in der Filmgeschichte einen Standort prophezeit, den er, im Vergleich mit der Literatur, „irgendwo zwischen Novalis, Lautréamont und Louis-Ferdinand Céline“ ansiedelte. Werner Schroeter lebt heute in Berlin.


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